Was ist Bentonit

Bentonit (Montmorillonit) ist eine fein vermahlene durch Verwitterung von Vulkanasche entstandene Heilerde mit negativer Ionenladung, welche durch ihre Feinkörnigkeit eine große Oberfläche hat und dadurch eine hohe Aufnahmekapazität besitzt.

Das Beste für die Darmgesundheit

Gifte, Schwermetalle, radioaktive Partikel, Säuren, Pestizidrückstände und Gifte von Schimmelpilzen sind alle positiv geladen. Dadurch ziehen Bentonit und diese Stoffe sich gegenseitig an, verbinden sich und werden so aus dem Körper geschleust. Das alles passiert im Darm, wo die Verteilung der Stoffe stattfindet oder sie sich ablagern.

Unser Darm ist die Schaltzentrale für unsere Gesundheit. Hier wird bestimmt, wie gut unser Immunsystem funktioniert. Da Bentonit auch freie Radikale aufnimmt, wird es auch als Anti-Aging Produkt verkauft. Sind wir vergiftet, kann sich das durch Müdigkeit, Schlappheit und Antriebslosigkeit bemerkbar machen. Bentonit reinigt den Darm auf sanfte Weise und schützt die empfindliche Darmschleimhaut. Es bildet in Verbindung mit Wasser einen Schleim-artigen Film, der die Darmschleimhaut unterstützt und somit gerade bei Darmkrankheiten heilende Wirkung haben kann.

In der Tierzucht ist das längst bekannt. Dort wird Bentonit regelmäßig dem Futter beigemischt, um durch die ungesunde Art der Futterstoffe Schimmelbildung im Darm der Tiere zu minimieren.

Gegenstimmen

Wie bei allem gibt es auch bei Bentonit Gegner, die es schlecht reden wollen. So wird zum Beispiel oft angeführt, dass Bentonit auch Aluminium enthält.

Aluminium ist ein natürlicher Stoff, den wir überall auf und in der Erde finden. Es ist das häufigst vorkommende Metall in der Erdkruste. Wie bei allen Stoffen in der Natur gibt es sie aber nur in schwer löslichen Verbindungen. In der Industrie werden diese Verbindungen durch Schmelzen getrennt, um so Aluminium verwenden zu können. Unser Körper vermag diese Trennung nicht zu vollziehen und somit ist natürliches Aluminium für uns auch nicht schädlich, wie viele andere natürliche Verbindungen auch nicht, die erst durch Auflösung in separate Stoffe schädlich werden.

Siehe dazu das Beispiel Fluor unter Schadstoffe, wo ich es ein wenig ausführlicher erklärt habe.

Außerdem enthält Bentonit viele Mineralien allem voraus Silizium. Silizium wiederum bindet Aluminium und wird speziell zur Entgiftung von Aluminium eingesetzt.

Es gibt Meinungen, dass es einen Austausch zwischen den Schadstoffen im Körper mit den Mineralien gibt. Sodass schädliche Stoffe aufgenommen werden und gesunde Mineralien an den Körper abgegeben werden. So kann man davon ausgehen, dass Bentonit auf mehreren Ebenen Gutes bewirkt.

In welchen Formen  Bentonit erhältlich ist

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Wie man Bentonit anwendet

Einnahme

Bentonit sollte am besten auf leeren Magen eingenommen werden und wenigstens 30 Min. vor dem Essen. Nie mit Medikamenten, Vitaminen oder Mineralien zusammen einnehmen. Zwischen diesen Einnahmen zu Bentonit sollten mindestens 3 Stunden liegen.

Man kann tägl. 1/2 TL mit 300 ml Wasser einnehmen oder eine Kur über ca. 1–6 Wochen machen mit 2–3 TL in Wasser gelöst über den Tag verteilt einnehmen. Wichtig ist, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Bei Durchfall

Durch seine Struktur ist Bentonit in der Lage, große Mengen Wasser zu speichern und festigt so den Stuhl. Außerdem bindet es schädliche Bakterien und befördert sie nach draußen, wodurch sich die Darmflora verbessert.

Dafür nimmt man 3 Mal tägl. 1 TL.

Für die Haut

Als Gesichtsmaske oder auch im Vollbad reinigt Bentonit die Poren und entgiftet die Haut. Es kann auch Cellulite verringern.

Für diese Anwendungen sollte man sich eine Paste anrühren und diese für ca. 20–30 Minuten auf der Haut wirken lassen.

 


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